Das Verfahren der Spagyrik
Diese philosophischen Prinzipien findet man in der Pflanze als arzneiliche Wirkstoffträger wieder: Mineralstoffe und Spurenelemente entsprechen dem SAL-Prinzip (Körper), ätherische Öle und verwandte in der Pflanze angelegte Substanzen entsprechen dem SULFUR-Prinzip (Seele) und letztlich die Kohlenhydrate stehen für das Mercurius-Prinzip (Geist).
Paracelsus (1493-1541), durch den das Wort Spagyrik in den heilkünstlerischen Sprachschatz einging, gilt als bedeutendster Anwender spagyrischer Mittel im ausgehenden Mittelalter. Er knüpfte an eine hermetische Tradition an, die mit Hermes Trismegistos begann. Paracelsus gebrauchte die Worte „Alchymie“ und „Spagyrik“ synonym und verstand unter Alchymie (=Spagyrik) die Kunst des „Lösens und Bindens“, des Trennen und Wiederzusammenfügens. Er proklamierte die Spagyrik als umfassende ärztliche Disziplin und eine in ihrer Wissenschaftlichkeit philosophisch begründete Medizin. Unter seinen Nachfolgern sind Johann Rudolf Glauber und Carl Friedrich Zimpel zu erwähnen.
Die spagyrische Aufbereitung von Pflanzen legt Wert darauf, dass auch von der Pflanze alle drei Prinzipien (Körper, Geist und Seele) verwendet werden und in der fertigen Tinktur in ausgewogenem Verhältnis vertreten sind. Der Begriff Spagyrik setzt sich aus span = trennen und ageirein = vereinen zusammen.
Die Spagyriker entwickelten aus diesem Prinzip eine spezifische Methode der Aufbereitung pflanzlicher und mineralischer Substanzen.
Öffnungszeiten
Mo. - Fr. | 08:00 - 18:30 Uhr |
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Zur Anwendung kommen hierbei
- Gärung
- Destillation
- Veraschung
- Extraktion
- Filtration
Die Herstellung spagyrischer Pflanzenessenzen ist also eine sehr aufwändige Arbeit.
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